29.11.10

Banken in Kanada



Das kanadische Bankensystem ist schrecklich primitiv. Insbesondere das Online Banking.

Zunächst sollte man wissen dass es schon einige Banken gibt und dabei wird differenziert zwischen den so genannten top fünf und dem Rest.

So wie ich das verstehe sind die top fünf einfach die fünf größten Banken Kanadas, die gewisse Leistungen anbieten, die die kleineren Banken nicht anbieten können.




Ein Konto eröffnen

Die Voraussetzung, um ein Konto eröffnen zu können, sind scheinbar sehr unterschiedlich. Bei einer kleineren Bank wollte man von mir gleich fünf verschiedene Dokumente haben. Dazu gehörte

beispielsweise auch eine Sozialversicherungsnummer. Bei einer großen Bank hatte nur der Ausweis gereicht. Ich bin mir nicht mehr sicher ob die Arbeitserlaubnis erforderlich war.


Die Kontoführungsgebühren sind ähnlich wie in Deutschland. Beispielsweise zahlt man pro Monat vier Dollar, es sei denn man hat ständig einen gewissen Betrag auf dem Konto. Natürlich unterscheiden sich hier die Banken. Es wird prinzipiell zwischen zwei Kontotypen differenziert den so genannten Scheckkonto und dem Savings-Konto. Das Savings-Konto ist natürlich ein Sparkonto. Und das Scheckkonto ist das, was wir in Deutschland als Girokonto bezeichnen würden.


Geld Überweisen

Und jetzt kommt das unglaubliche: Man kann nicht ohne weiteres von einem

Konto auf ein anderes Konto Geld überweisen! Zumindest nicht so einfach wie in Deutschland und zumindest nicht so günstig. Das einzige, was es hier gibt, nennt sicht Wire Transfer und ist aufwändig und teuer.

Ich konnte es kaum glauben, aber es stimmt wirklich. Die gängigste Art und Weise wie man Geld von einem Konto auf ein anderes Konto transferiert ist, in dem man jemanden einen Scheck ausstellt und diese Person muss dann mit dem Scheck zu seiner Bank gehen und diesen einlösen.

Natürlich gibt es deswegen auch keine Einzugsermächtigung. Ich habe hier Personen gefragt wie Sie denn Ihre Miete bezahlen? Die Antwort ist, sie stellen dem Vermieter einen Scheck aus und überreichen diesen jeden Monat. Oder bezahlen den Vermieter mit Bargeld.

Es gibt manchmal eine Alternative, die allerdings in der Regel nur bis 1000 $ funktioniert: E-Mail Transfer. Das ist eine Variante die sich die Banken wohl selbst zusammen gestrickt haben. Es scheint mir auch eine sehr unprofessionelle Lösung zu sein. Außerdem kostet jede Transaktion

circa 1,5 $. So etwas wie das standardisierte HBCI, eine Schnittstelle in Europa, die es ermöglicht mit verschiedener Software seine Bankkonten zentral zu verwalten, gibt es in Kanada überhaupt nicht.


Schlechte Sicherheit

Auch lässt die Sicherheit im online Banking extrem zu wünschen übrig das kanadische online Banking ist wahrscheinlich nicht sicherer als ein Account bei Facebook oder MySpace.

Auch ich war sehr erstaunt, als der Bankangestellte mir mein online Konto eingerichtet hat und mir dann die Tastatur rüber schob und mich gebeten hat, doch bitte ein Passwort ein zu tippen. Und die PIN Nummer für meine Bankkarte hat mir der Bankangestellte laut vorgelesen und diese befindet sich auf einem Zettel den jeder einfach lesen kann.


Überweisungen ins Ausland

Eine Überweisung ins Ausland kann man in der Regel nur dann vornehmen, wenn man sich physisch in der Bank befindet. Somit ist es sehr schwierig (praktisch unmöglich) an sein Geld zu kommen wenn man sich in Deutschland befindet. Die einzige Ausnahme fand ich in der Bank of

Montreal (BMO), die die Möglichkeit bietet ein Fax zu senden mit der Bitte eine Überweisung ins Ausland zu tätigen.

Überweisungen ins Ausland (Wire Transfer) sind leider sehr teuer. Es verlangt zum einen die Absenderbank Gebühren und die Empfängerbank.

Auch hier habe ich die Preise verschiedener kanadischer Banken verglichen und die Bank of Montreal verlangt eher geringe Gebühren von circa 25 $. Was mich eine Überweisung am Ende kosten würde, konnte mir leider niemand sagen. Weder die kanadische Bank konnte mir

einen genauen Preis nennen, noch die Bank in Deutschland. Es ist ein sehr unausgereifter und nicht zufrieden stellender Vorgang.


Braucht's das?

Ein Bankkonto braucht man in Kanada eigentlich nur wenn man dort arbeitet. Denn üblicherweise wird man vom Arbeitgeber auch mit einem Scheck bezahlt. Und diesen Check muss man natürlich bei einer Bank einlösen und das muss natürlich eine Bank in Kanada sein. Zum bezahlen braucht man natürlich kein Konto in Kanada, denn das lässt sich mit einer Kreditkarte aus Deutschland erledigen.

23.09.10

Motorradführerschein in Britisch Columbia - Teil 2




Dies ist der zweite Teil vom Kapitel Motorradführerschein in Kanada machen.

Fahrschule oder nicht

Nachdem man die trockene Theorieprüfung geschafft hat kann man sich endlich auf das Fahren freuen.

Es ist eigentlich gar nicht notwendig eine Fahrschule zu besuchen, theoretisch kann man nach zwei Wochen selbst zur Führerscheinstelle (ICBC) fahren und seine Prüfung ablegen. Dabei hat man natürlich die Hürde, dass man zum einen ein Motorrad braucht und zum anderen irgendwie Fahrpraxis und Fähigkeiten erlangen soll. Von der Führerscheinstelle wird grundsätzlich empfohlen sich jemanden zu suchen, der schon einige Erfahrung im fahren von Motorrädern hat, und mit diesem dann zu üben.

Ich selbst habe den Weg über eine
Fahrschule gewählt. Anders als in Deutschland hat die Fahrschule hier einen festen Zeitplan, in dem der Kurs stattfindet. Wer einen Tag verpasst hat Pech gehabt und kann den Kurs gerne noch einmal machen.

Unterricht

Der Kurs findet an sieben Tagen statt, wobei der letzte Tag eigentlich erst unmittelbar vor der Prüfung dran kommt. An den ersten zwei Tagen hat man nur Theorieunterricht. Hier lernt man nichts über Verkehrszeichen, denn das Wissen darüber hat man ja bereits in der Theorieprüfung beweisen müssen. Nein, hier lernt man alles über das Motorradfahren -– theoretisch.

Übungsplatz

An den zwei darauf folgenden Tagen geht es auf die Maschine. Mit einer 250cm³ Maschine lernt man das Handling auf dem Übungsplatz. Und damit das ganze kein dummes Rumgeeier wird, achten die Lehrer schon ganz genau darauf wie man sich auf dem Motorrad verhält. Man teilt sich den Übungsplatz mit 5-10 Schülern. Wobei dann mindestens ein oder zwei Lehrer anwesend sind.



Am zweiten Tag auf dem Übungsplatz muss man eine Prüfung ablegen (Skill Test). Dazu kommt extra ein Prüfer von der Führerscheinstelle. Bei der Prüfung muss man beweisen dass man mit der Maschine umgehen kann. Dazu wird man einige Übungen absolvieren wie zum Beispiel dem kleinen Slalom, eine enge Kurve fahren und schnelles bremsen.



Strasse

An den nächsten zwei Tagen geht es auf die Straße. Hierfür stellt einem die Fahrschule ein Motorrad zur Verfügung, das noch nicht auf dem Übungsplatz kaputt gefahren wurde. Mit den schönen Motorrädern, ebenfalls 250 cm³, geht es dann in einer Gruppe stundenlang über verschiedene Straßen. Hier übt man zum einen das richtige Verhalten auf der Straße, wie das fahren in der richtigen Spur oder das Abbiegen oder natürlich auch das Fahren in der Gruppe. Am zweiten Tag geht es dann auch schon auf die Autobahn.

Insgesamt gibt sich die Fahrschule sehr viel Mühe, dass möglichst alle aus der Schule die Prüfung schaffen. Nicht wie in Deutschland, nach dem Konzept "ich glaube Sie sind noch nicht so weit, kommen Sie doch nochmal Vorbei!". Die Kosten sind damit von Anfang an klar.

Die Prüfung

Die eigentliche Fahrschule ist damit auch schon beendet. Jetzt wartet man nur noch auf die Prüfung (road test), wobei es in Kanada so ist, dass man fast uneingeschränkt bereits auf seinem eigenen Motorrad fahren kann. Soweit ich mich erinnern kann lagen die Beschränkungen darin, dass man zum einen nicht in der Nacht fahren darf und keine Passagiere mitnehmen darf. So fahren die meisten erst einige Monate mit ihrem Motorrad, bis sie die eigentliche Prüfung ablegen.

Bei der Prüfung fährt jemand von der Führerscheinstelle mit einem Auto hinter einem her und gibt der Funk Anweisungen. Um das ganze auch üben zu können, macht das wenige Tage vorher eine Person von der Fahrschule in einer simulierte Prüfung (mock test). Dabei lernt man vor allem, auf was man besonders achten sollte, um es dem Prüfer Recht zu machen.

Ein Vorteil mit einer Fahrschule ist noch, dass diese immer Plätze für die Prüfungen reservieren und so die langen Wartezeiten von 1-2 Monaten wegfallen. Üblicherweise sind es 3 Wochen nach der Fahrschule. In meinem Fall habe ich es sofort danach gemacht.

Schein haben

Der Führerschein hat in Kanada erst mal nur zwei Jahre Gültigkeit. Danach hat man drei Jahre Zeit diesen zu verlängern. Wenn man jedoch belegen kann, dass man in der Zeit auch im Ausland Motorrad gefahren ist, wird dies anerkannt und die Führerscheinstelle wird ihn wieder verlängern. Der kanadische Motorradführerschein ist leider nur ein halbes Jahr in Deutschland gültig.

Wer es sich zutraut alles ohne Fahrschule zu schaffen und ein Motorrad hat, kann praktisch für unter 100 Dollar den Schein machen. Aufenthaltserlaubnis (z.B. durch Arbeitserlaubnis) vorausgesetzt. Mindestens sollte man dazu 2 Monate einplanen, insbesondere wegen der langen Wartezeit für den letzten Test.

20.09.10

Ride the Sea to Sky Highway




Yesterday I had a wonderful afternoon by taking a ride along the coast. The weather forecast was mixed but I was glad just to take the risk, so I was accompanied by sunshine of a few hours with bright sky.


I lend a Suzuki GS 500 - very nice!


First stop was Whitecliff Park with a first great view to the ocean. Some divers went down to the water to watch seals. After a stop for food at Horseshoe Bay and seeing a Ferry departing, I went ahead to the "Sea to Sky Highway", which goes to Whistler (That is the Sky ;-).

The view from the highway is arresting! [ Full picture ]

I guess it is the quickest trip with nice view you can take if starting from North Vancouver.

For longer tours, you may have a look to that website, which provides some ideas: motowhere.com.

11.09.10

Experience with ProRide Motorcycle school in Vancouver


Or how to make a motorcycle licence in 8 days...

After I did my knowledge test at ICBC, I got a learner's license, what is a needed basis to go ahead to make the road test.

It means, that in general you can make a road test directly, whithout taking a riding school.

But I am glad I did join ProRide to get all skills. I really appreciate the delivered expirience with motorcycles. I got so much theoretical and practical aspects by the course, it would be hard to gather all this informations by my own.

The course started with a two evenings theoretical part, followed by an amazing weekend full of exiting praxis at the large parking lot. I don't know how big the available space for practice of other companies is (currently there are only two more near Vancouver), but with ProRide, you have enough space to do all "tricks" you need without collision with other riders, what means also space to practice you own gaps in skills, if needed.

The teachers are extremely competent and very friendly, as well as patient. What helps to survive the quite exhausting course. It sounds pretty simple to do a license in eight days, but it is not! It is hard work, especially the final road test gives you a kick of stress.

My biggest surprise was how the teachers remembered the name of nearly any pupil immediately. And when doing you training, they know exactly who you are (even if you have your helmet on your head) and so they register what your lack of skills are and help to get that gap closed.

The most fun you can get on the last two days with a ride on the street. With a group of six persons we went to different streets between Deep Cove and Horseshoe Bay. Here you can learn things, that can not be done at a parking lot. But as you ride allways in a group, things like changing the position within a lane (P1-P3), can not be practiced.

Finnaly ProRide makes a simulated road test with you, which was really necessary for me to see what ICBC is looking for. And for the road test, they will also give you a bike again, what is good if you can't provide your own.

In total I want to recommend ProRide to all who want to make a motorcycle license! And to all people riding without a license I have to presume that they can not know enough about riding as it is necessary to be a safe rider without taking such a professional course (Or do you know what your best position in a lane is? - I didn't know that)

25.08.10

Kreditkarten in Kanada


Die Benutzung von Kreditkarten ist in Kanada praktisch obligatorisch. Man kann in fast allen Läden mit einer Kreditkarte bezahlen. Sogar kleine Beträge wie beispielsweise drei Dollar kann man ohne Probleme mit Kreditkarte bezahlen. Deshalb empfehle ich dringend allen die nach Kanada kommen, sich vorher mindestens eine Kreditkarte zu zulegen.

Geld abheben

Wenn man Geld abheben möchte empfiehlt es sich mehr als eine Kreditkarte zu haben, denn die Deutschen Bankinstitute berechnen unterschiedlich hoch ihre Gebühren und das wird zum Teil richtig astronomisch. Ich selbst habe mehrere Kreditkarten und eigentlich ist nur eine davon wirklich geeignet relativ günstig Geld abzuheben.
Gleich vorweg; diese eine ist von der ING DiBa Bank. Die schlechteste Karte zum Geld abheben ist von Lufthansa.

Am Anfang habe ich versucht mit der Lufthansa Kreditkarte Geld abzuheben. Aber es gelang mir bei allen Banken nicht. (Ich habe es ungefähr bei fünf Banken versucht). Es hat sich dann herausgestellt, dass die Banken alle die Geldausgabe verweigert haben, weil sie mich persönlich sehen wollen. Das muss wohl ein besonderes "Feature" der Lufthansa Kreditkarte sein. Der Witz an der ganzen Sache ist, dass das Geld abheben am Schalter noch einen Aufpreis kosten würde. Ich war dann auch froh, dass es nicht funktioniert hat, denn bei einem Telefonat mit der Bank von der Lufthansa Kreditkarte, habe ich erfahren dass mich die Abstimmung wahrscheinlich 5,75% Gebühren gekostet hätte.

Auch ist entscheidend bei welcher Bank man in Kanada das Geld abhebt.

Sehr gute Konditionen bietet die RBC Bank an. Hier kann man für nur 1,5 $ eine Abhebung tätigen. Und dass, egal wie hoch der Betrag ist. Die Kreditkartenfirma nimmt in der Regal auch ca 1,5%. Dazu kommen dann noch die Währungsumrechnungsgebühren, die man bei keiner Bank vermeiden kann. Eine wohl übliche Einschränkung ist es, dass man nur 400 $ am Tag abgeben kann.

Aber da man, wie erwähnt, in Kanada fast alles mit Kreditkarte bezahlen kann, braucht man eben kaum Bargeld. Bis auf die Miete, komme ich mit wenigen Dollar pro Monat an Bargeld aus.

Im übrigen sind die Gebühren der Kreditkarte von der HypoVereinsbank oder auch von Barclaycard nicht besonders beeindruckend. Und überraschenderweise wird eine American Express in Kanada genau so
schlecht akzeptiert wie in Europa.

Gleich im Vorfeld möchte ich darauf hinweisen, dass man nicht so einfach eine kanadische Kreditkarte bekommt, wenn man keine Historie in Kanada aufweisen kann. Ich glaube das man dazu mindestens ein halbes Jahr ein Konto in Kanada gehabt haben muss.


HypoVereinsbank Karte:
1,75% umrechnungsgebühren (nur wenn karte im Aufladezustand ist)

Lufthansa Karte:
5,75% bei Abhebung am Schalter

Ing Diba Karte:
1.25%

Übrigens kann sich eine goldene Lufthansa Businesskarte vielleicht lohnen, da man

1. Meilen sammelt, die nicht verfallen und da man in Kanada alles mit Karte zahlt, sammelt sich was an.

2. Eine Versicherung für Leihwagen dabei ist, was beim Verleiher recht teuer werden könnte.

3. Beim Flug mit Air-Canada, nicht wenig Meilen drauf kommen.

... so kann man gleich Meilen für den nächsten Kanada Flug sammeln - man braucht aber ca 65.000 dazu.

27.06.10

Motorradführerschein in Britisch Columbia


Für alle Motorradfreunde erzähle ich meine Erfahrungen, hier die Prüfung zu machen. Ich habe jedoch erst die erste Stufe geschafft, das ist die Theorieprüfung.


British Columbia

Zunächst sollte man nicht an Kanada denken, sondern an den Staat. Denn jeder Staat hat hier seine eigenen Regeln. Und so auch BC. Auch sind die Verkehrsregeln im Osten Kanadas ein wenig unterschiedlich zum Westen.

Ich weiß nicht, wie es in anderen Statten Kanadas ist, aber in BC ist alles sehr streng. Gerüchte von der Leichtigkeit der Dinge in den USA, gelten hier nicht. Hier sind die Behörden sehr genau was den Verkehr betrifft. Im übrigen gibt es in ganz Kanada sehr hohe Strafen für das Übertreten des Gesetzes in Sachen Verkehr. Da sind die Strafen in Deutschland Peanuts dagegen. Zum Beispiel Umdrehen auf der Kreuzung 167 CAD (Ja, ist hier verboten!). Beifahrer nicht angeschnallt 167 CAD. Geschwindigkeitsverstöße gehen ab 138 CAD los. Vortäuschung einen gültigen Führerschein zu haben; bis 23.000 CAD.

Autoführerschein tauschen

Der deutsche Autoführerschein gilt hier 3 Monate, danach muss man diesen umtauschen. Es ist fast ganz einfach. Aber man muss 3 Fragen beantworten, die den Verkehr betreffen. Das sind wohl extra die Fragen, die den Unterschied zu Deutschland ausmachen. Ich kann mich an 2 davon erinnern:

  1. Was bedeutet eine grün blinkende Ampel und wie muss ich handeln?
  2. Was muss ich tun, wenn ein Schulbus vor mir seine roten Lichter oben einschaltet?
Die Antwort zu 1: Ist eine Ampel, die durch Fußgänger kontrolliert wird und schnell umschalten kann, das muss man in seiner Geschwindigkeit und Annäherung berücksichtigen. Ich habe übrigens gehört, dass das im Osten Kanadas anders sein soll.

Die Antwort zu 2: Stehen bleiben, bis das vorbei ist. Es ist in BC strengstens verboten einen solchen Schulbus zu überholen!

Danach kommt ein einfacher Sehtest (Buchstaben und Zahlen vorlesen), ein Test für das räumliche sehen, ein Farbtest und eines um das Sichtfeld zu prüfen.

Nun die Gebühr bezahlen und dann bekommt man einen Zettel bis der echte Führerschein zugesandt wird. Übrigens gilt hier für solche Dinge fast immer die Identifikation durch 2 "Dinge", wie z.b. Führerschein + Reisepass und eines davon muss ein Lichtbild haben. Übrigens muss man hier das Photo nicht selbst mitbringen, das wird dort einfach gemacht. Das ist schon fortschrittlicher als in Deutschland.


Schritte zum Führerschein

Da ich den Autoführerschein schon habe, fällt so einiges an Prüfungen und Fristen weg. Ganz von vorne anzufangen geht mit einer Jahrelangen Wartezeit. Deswegen musste ich den deutschen Autoführerschein erst mal in den kanadischen umtauschen. Leider durfte ich die Prüfung nicht erst einmal versuchen - es lebe die Bürokratie!

Das läuft hier anders als in Deutschland, aber ähnlich. So wie ich das sehe, nehmen einen die Fahrschulen erst dann auf, wenn man die Theoretische Prüfung geschafft hat. Also ist selber lernen angesagt.

Das was ich schreibe gilt nur, wenn man schon einen BC Autoführerschein hat: Folgender Ablauf:

  1. Sehtest
  2. Knowledge test (Theorieprüfung)
  3. Skill Test (Praktischer Eignungstest)
  4. Road Test (Praktische Fahrprüfung)
Das mit dem Sehtest war echt der Witz; Gerade habe ich den Autoführerschein getauscht und machte das alles und weil eine andere Person das mit dem Motorrad bearbeitet hat und es so geschrieben steht, musste ich den Sehtest gleich nochmal machen. Ja, die Kanadier können sehr Bürokratisch sein.

Es ist übrigens relativ günstig den Führerschein in Kanada zu machen, da die Gebühren für ICBC relativ gering sind (zb Theorieprüfung 15 CAD) und es keine Pflichtstunden gibt.

Theorieprüfung

Diese Prüfung findet am Computer statt und dauert ca. 30 Minuten, wobei die Zeit nicht begrenzt ist. Man kann sich also so viel Zeit lassen, wie man möchte. Es werden 40 Fragen gestellt und es gibt je 4 Antworten. Man kann Fragen überspringen. Wenn man zu viele nicht beantwortet, dann tauchen diese Fragen wieder auf und beim vierten mal muss man diese beantworten. Wenn man Glück hat, kommen aber bessere Fragen und dann ist man durch. Das genaue Verfahren dahinter hab ich noch nicht raus, aber das konnten mir nicht mal die Mitarbeiter richtig erklären.

Zum Test sind keine Hilfsmittel zugelassen (Brille schon :-) ... Ein Übersetzer / Buch nach Prüfung, aber das wird dann später im vorläufigem Führerschein vermerkt. Wörter, die mir dabei Schwierigkeiten machen waren: yield, (most) likely, unless und ein paar Begriffe um die Oberfläche der Strasse zu beschreiben, bzw das Verhalten des Motorrad. Das Wort yield konnte ich in meinen Wörterbüchern zwar finden, aber es hat nicht geholfen dessen Einsatz im Straßenverkehr zu erklären. Ich möchte es versuchen (Und man möge mich korrigieren); Es ist das Achten der Vorfahrt anderer, insbesondere wenn diese Vorfahrtsberechtigt sind.

Alles was man für die Theorieprüfung wissen muss kann man bei ICBC lesen bzw als PDF herunterladen.

Der Test ist sehr schwer!

Ich habe das Buch zur Prüfungsvorbereitung, das ca. 180 Seiten umfasst, durchgelesen und meinen ersten Test nicht geschafft. Man muss das Buch praktisch auswendig lernen. Bestimmt habe ich am Ende das Buch schon drei mal komplett gelesen. Es werden auch Fragen zur Statistik gestellt, wie "Was ist die häufigste Unfallursache, die zum Tod mit dem Motorrad führt" - Und das wird im Buch irgendwo mit Prozentangaben erwähnt. Ehrlich gesagt finde ich das unmöglich so einen Test von solchem Wissen abhängig zu machen.

Und nun der Oberhammer: Es gibt Fragen, die im Computer falsch sind! Ich hatte bei jeder Prüfung so eine Frage dabei. Und beim letzen mal habe ich es gleich im Buch nachgeprüft, ob es wirklich falsch ist. Es die Frage war falsch! Ich habe mich beschwert, wie das denn sein kann!? Und die, natürlich bürokratische, Antwort war "Ja, da beschweren sich viele Leute" - Schulter-zucken und Ende. Ich finde das eine Frechheit und beschwere mich nun mit diesem Blogeintrag über ICBC!

Ich kann es nur noch mal wiederholen: Der Test ist sehr schwer! Man muss 80% richtig haben. Wenn man das Buch ließt, dann denkt man sich bei allen Dingen "Ja klar, ist doch logisch". Aber die Alternativantworten im Test verwirren, da es oft um feine Wortunterschiede geht.

Ach übrigens: Wer glaubt zur Helmpflicht sei die Antwort "Ein indischer Sikh darf statt Helm einen Turban aufhaben", ein Scherz, der Irrt! Das ist richtig, aber nur in BC.

Hier eine einfache online Prüfung. Aber gib nichts darauf, was hier herauskommt sagt nichts aus. Das ist nur zum warm werden! Schon wesentlich besser ist hier ein kommerzielles Angebot, aber auch das reicht nicht an den echten Test heran. Dennoch empfehle ich diesen online Test. Nur für Autos, aber trotzdem sehr zu empfehlen, hier ein original online test von ICBC. Für Motorrad gibt es leider so was nicht, aber sei versichert, der ist noch viel schwerer.

Beim zweiten Versuch, habe ich um eine Frage den Test nicht geschafft. Umso genervter war es, weil wieder so eine falsche Frage im Test war. Und beim dritten mal hat es dann geklappt.

Learners Licence

Das bekommt man dann. Erst mal ein Papier mit dem man üben darf. Es gibt Einschränkungen, wie z.b. dass das alleine Fahren nicht gestattet ist, ein Supervisor, der auch einen passenden Motorradführerschein hat, muss dabei sein.

Das ist mein momentaner Status.

Nach 14 Tagen darf man den Skill Test absolvieren. Dummerweise muss man ein eigenes Motorrad mitbringen und das habe ich nicht im Gepäck. Wenn man das geschafft hat, darf man schon alleine Fahren, aber noch mit ein paar Einschränkungen.

Die learners licence ist ein Jahr gültig.

Fahrschulen

für Motorrad, gibt es in Vancouver gar nicht und das hat mich nun am allermeisten überrascht. Damit habe ich nicht gerechnet. In der näheren Umgebung gibt es folgende:

Pacific School wurde mir von mehreren Seiten empfohlen. Und das ist auch die einzige Schule, die wirklich alles zu Verfügung stellt. Bei den anderen Muss man z.B. selbst eine geeignete Jacke mitbringen.

Die Schulen leihen einem auch das nötige Motorrad für die Prüfung aus. Auch sind die Schulen günstiger als in Deutschland. Etwa 700-800 CAD. Ich habe da auch das Gefühl, das man in Deutschland hier gut abgezockt wird. Insbesondere mit den Pflichtstunden.

Wer also sein eigenes Bike hat und schon fahren kann (woher er auch immer das kann) und damit sind auch die Verkehrsregeln gemeint, der kann in BC für ca. 100 CAD seinen Schein machen. Und er braucht mindestens 30 Tage Zeit. Dummerweise sind die Termine für die praktische (toad test) Prüfung für Monate ausgebucht. Entweder man nutzt eine Fahrschule, die schon Termine hat, oder stellt sich neben dem Platz auf die Warteliste.

Führerschein in deutschen Umwandeln

Ja, das geht, aber leider nur, wenn man in Deutschland die Theorieprüfung und die Praktische noch einmal macht. Ich finde das ehrlich gesagt unmöglich, da die Prüfungen in Kanada so schwer sind, dass es Deutschland ruhig komplett anerkennen könnte.

Der kanadische Schein ist erst mal nur 2 Jahre gültig. Dann hat man 3 Jahre Zeit diesen zu verlängern. Dafür muss man nur etwas bezahlen (nicht viel). Leider muss man dazu anwesend sein und sowieso in Kanada einen Wohnsitz haben. Ich glaube die nächste Verlängerung geht dann auch für 5 Jahre.


18.06.10

Von Deutschland nach Kanada - Vancouver

Da ich ein paar Monate in Kanada bin, möchte ich über Diverses berichten, das dem ein oder Anderen helfen könnte, sich hier zurecht zu finden. Speziell geht es um British Columbia in Vancouver.

Vancouver, Regen

Ist nasser als anderswo in Kanada. Was es hier weniger kalt ist, regnet es entsprechend mehr. Ist mir schon lieber als -40° im Winter. Regen gibt es hier in allen Varianten und fast immer. Bis auf den Sommer (ca. ab Juli). Regenkleidung gehört hier zum Alltag. So sieht man Frauen in der Stadt mit bunt verzierten Gummistiefeln. Und wenn es leicht regnet, dann stört das hier kaum jemanden. Als ob es gar nicht nass währe, laufen die Leute ohne Schirm umher. Man kann fast erkennen, wer nicht aus Vancouver kommt, denn der sucht schnell Deckung oder versucht sich mit irgendwas zu schützen. Und wenn es dann mal richtig regnet, dann haben hier alle perfekte Regenkleidung. Auch dann arbeiten die Bauarbeiter, Gärtner, usw wie immer. Ohne Regenkleidung wird das hier nichts. Aber auch die kann man hier natürlich überall kaufen.

Schnee? Das kennt man hier eigentlich nicht. Einmal hat es im März geschneit, damit waren dann alle irgendwie überfordert. Ich glaube es gibt auch nicht wirklich Räumfahrzeuge.

Regen und Sonne wechseln sich hier aber schnell ab. Der Blick auf die Wettervorhersage ist total sinnlos, weil dort immer Regen steht. Aber so stimmt das nicht.

Einkaufen

Kanada ist teuer. Und da der Euro im Moment auch noch gefallen ist, merkt man es so richtig. Obwohl vieles in Amerika günstig ist, hat das mit Kanada gar nichts zu tun. Hier tut fast jeder Einkauf dem Geldbeutel weh. Insbesondere Mieten und Lebensmittel.

Leider gibt es hier nicht so etwas wie Aldi - rein und alles ist sicher günstig. Nein, man muss herausfinden, was die Dinge in den Geschäftigen kosten. Und in jedem Laden ist etwas anderes günstig und teuer. Generell kann man sagen; desto weniger Zeit/Strecke man investieren will, um etwas zu besorgen, umso mehr muss man bezahlen. Umso kleiner die Menge, umso teurer im Verhältnis. Dafür sind ja auch die Kühlschränke größer als in Deutschland. Der Großeinkauf lohnt sich. Aber einkaufen im Superstore muss nicht immer das billigste sein. Preise muss man ständig vergleichen.

Der Asiate oder Italiener im die Ecke, hat vielleicht das günstigere Obst und Gemüse.

Aber selbst, wenn man es günstig bekommt, würde ich schätzen, dass alles 2 bis 3 mal so viel kostet wie in Deutschland. Und wenn man nicht aufpasst, dann zahlt man für ein Glas Marmelade auch 8 Dollar!


Häuser und Mieten

Weil alle in Vancouver wohnen wollen, sind die Mieten hier extrem hoch. Für eine möblierte Wohnung mit 2 Schlafzimmern, zahlt man leicht 1000 Euro pro Monat. Tja, hier redet man nicht von Quadratmetern, sondern von Quadratfuß. Aber eigentlich auch das nicht, sondern in Schlafzimmern. Seltsam - wie groß eine Wohnung ist, interessiert hier niemanden so recht, alles wird in der Anzahl der Schlafzimmer bemessen.

Die Qualität der Wohnungen sind unter aller Sau. Nicht dreckig! Nur von schlechter Qualität. Würde in Deutschland ein Handwerker so was abliefern, was hier Standard ist, würde er kein Geld bekommen oder nie Handwerker werden können. Aber die Kanadier glauben, dass alles top ist. Nur wackelt alles. Wände sind aus dünnem irgendwas. Fenster bestehen aus einer Scheibe in einem windigem Metallrahmen mit einem Griff, der abbrechen könnte. Außenwände sind so dünn, dass man viel heizen muss.

Ein Haus in Vancouver mit 2 Ebenen Kostet mit Grund wohl ca 800.000 Euro. Dafür bekommt man Schrott - aber so ist alles relativ.

Bisher habe ich auch noch keine solide Elektrik gesehen. Lichter werden dunkler, wenn man den Fernseher einschaltet. Sicherungen fliegen raus, wenn die Mikrowelle und ein anderen Küchengerät an sind. Kabel werden warm usw. Na ja, vielleicht ist das nicht überall so.

Fernsehen

Hier wird die Werbung gelegentlich durch einen Film unterbrochen. Selbst bezahltes Fernsehen, ähnlich wie Premiere, ist voller Werbung. Man kann das Fernsehen hier total vergessen. Da weiß man wieder wofür man GEZ in Deutschland zahlt. Echt, deutsches Fernsehen ist spitze gegenüber Kanadischen. Ich bin hier total auf save.tv umgestiegen und lade mit mein deutsches Fernsehen einfach runter.

Radio

Super! Da könnten sich die Deutschen mal was abschneiden! Super Musik auf CBC. Das kann man übrigens auch online empfangen (streaming). Ich mache das mit einem iPhone. Kanadische Musik ist einfach sehr gut. Ich glaube sogar ohne Werbung.


Strom

Hat ca 110 Volt und einen anderen Stecker. nicht vergessen Adapter in Deutschland zu kaufen. Hier kann man auch Adapter kaufen, aber nicht extra für deutsche Stecker. Es lohnt sich vielleicht eine deutsche Steckerleiste mitzunehmen, um sich die teuren Adapter zu sparen.

Nicht alle Geräte können mit 110 Volt umgehen. Die meisten Ladegeräte für Mobiltelephone und Computer, machen das ohne Problem. Hier macht sich der Reisefön und das Reisebügeleisen nützlich. Vorsicht bei elektrischen Zahnbürsten, da zockt z.b. Braun seine Kunden damit ab, ein extra Reiseladegerät anzubieten (Nicht nachvollziehbar, wenn sogar ein Handyladegerät mit 110 Volt umgehen kann).

Küchengerät aus Deutschland brauchen normalerweise immer 220 Volt. Es gibt step-up Konverter, die aus 110 Volt die 220 machen. Je nach Leistung kann das ein paar hundert Euro kosten.

Und die Frequenz ist anders. Statt wie in Deutschland 50 Hz, hat der Strom hier 60 Hz. Das bedeutet vor allem, dass zeitgesteuerte Geräte, wie Backautomaten, Wecker usw. hier schneller laufen könnten.


Öffentliche Verkehrsmittel - Translink

Ist gut in Vancouver. Es sind hauptsächlich Busse. Und wenige 3 Linien Skytrain (So was wie eine S-Bahn, aber viel kleiner). Die Skytrain fährt automatisch, ist sauber und kommt häufig. Busse sind modern und nehmen auch Fahrräder kostenlos mit. Sofern noch was frei ist, befindet sich vorne eine Halterung in die man das Rad selbst einklemmen kann. Auch die Skytrain erlaubt kostenlos das Mitnehmen der Fahrräder, jedoch nur zu bestimmten Zeiten.

Die Fahrt kostet ca. 2,50 CAD und darf 90 Minuten dauern, Richtung egal. Aber es gibt 2 Zonen. Das überschreiten verlangt noch ein Ticket zum selben Preis. Nord Vancouver kann man mit dem Schiff erreichen, das ist ein öffentliches Verkehrsmittel und entspricht 2 Zonen.

Im Drugstore kann man "Fare-Saver" Tickets kaufen. Das sind normale Fahrkarten, aber im Bündel zu einem reduzierten Preis. Würde ich jedem Besucher anraten.

Ganz gängig ist hier die Nutzung der Wasserflugzeuge im Hafen. Diese haben auch einen Fahrplan und bringen einem z.B. nach Victoria. Und wer es sich leisten kann, der nimmt den Helikopter. Auch der gehört zu den "normalen" Verkehrsmitteln und ist auch günstiger als man denkt. Zum Beispiel ab 150 CAD und Studenten auch mal für ab 85 CAD, um nach Victoria zu kommen.

Autos

Hier ein Auto zu haben, ist teuer. Vor allem wegen der Versicherung. Meines Wissens, zahlt man dafür gerne 1000 CAD im Jahr. Benzin ist günstiger als in Deutschland, aber die Strecken sind hier auch weiter. Im Moment kostet der Liter Super ca 1,14 CAD. Der deutsche Führerschein ist 3 Monate gültig. Angeblich soll es reichen, den Staat zu überqueren, also z.B. nach Alberta zu fahren und zurück, um den wieder zu verlängern. Aber einen Beweis, wie eine Quittung, sollte man schon mitbringen. USA is auch nicht weit weg. Man kann den deutschen Führerschein in einen Kanadischen tauschen, aber dann kommen Kosten auf einen zu. Vor allem ist der Kanadische nur ein paar Jahre gültig. Mehr dazu von ICBC.

Es lohnt sich vielleicht dem Car-Sharing beizutreten. Da zahlt man nur für die genutzte Zeit und die Kilometer. Für alles über 4 Stunden, wird sich ein Mietwagen eher lohnen. Aber die Car-Sharing Autos stehen alle paar Blocks, also meist um die Ecke. Man bucht sie im Internet im voraus. Die Aufnahme ist recht aufwendig, insofern man viel lesen muss und das auch über ein Webseitenformular geprüft wird. Man sollte sich insgesamt 1-2 Stunden Zeit einplanen. Mehr dazu im Blog von Robin Clarke.


Verkehr

Der Verkehr ist schon anders. Die Schilder sind etwas anders und auch die Ampeln. Ist anzuraten, sich damit etwas zu beschäftigen, sollte man mit dem Auto unterwegs sein.

Am auffälligsten ist, wie man hier als Fahrradfahrer behandelt wird. Rechts vor Links interessiert nicht mehr, jeder hält an, wenn ein Radfahrer ins Geschehen tritt. Ich glaube das hat irgendwie damit zu tun, dass hier ein Autofahrer mehr Schuld trifft, würde etwas passieren. Und mit Sicherheit hat auch die kanadische Freundlichkeit etwas damit zu tun. Selbst wenn man signalisiert dass man dem Autofahrer die Vorfahrt gibt, wartet er so lange, bis man weiter fährt. Jeder fährt hier vorsichtig und neigt dazu eher anzuhalten, als Gas zu geben.


Fahrrad

Vancouver muss man unbedingt mit dem Rad erkunden. Dann zeigt sich die Stadt von einer anderen Seite. Vor allem weil man einfach über all hinkommt und direkt am Geschehen ist. Natürlich gilt auch hier, Regenkleidung nicht zu vergessen. Leider ist es in Vancouver sehr hügelig. Da kommt man richtig ins schwitzen. Es gibt ein paar Radwege und viele Strassen, auf deinen eine Radspur ausgewiesen ist. Eine Fahrradkarte bekommt man in der Touristeninformation.


.. Ich erweitere diese Seite gelegentlich, also einfach mal wieder vorbei sehen.

Siehe auch:

03.03.10

UMTS mit GE301 und Linksys Router WRT54G3G und Linux


Um etwas schneller mit UMTS unterwegs zu sein, habe ich mir günstig in eBay eine GE301 Karte zugelegt, die recht schnell sein soll. Früher hatte ich eine 0700 genutzt, die mich leider immer mehr enttäuschte.

Ich habe den „alten“ router Linksys WRT54G3G mit der Version 1.1.

Zu Thema GE301 und
Linux, bitte den Abschnitt unten lesen!

Leider muss man erst mal feststellen, dass es ohne Weiteres nicht funktioniert, diese Karte mit dem Router zu verwenden. Ein paar Hürden sind zu nehmen:



  • Firmwareupgrade
  1. Des Routers
  2. Der Karte
  • Switchen der Karte

Wer glaubt, dass es bei Ihm auf Anhieb geht, der sollte etwas warten, denn das Dilemma kann sein, dass sich der Router immer wieder aufhängt. Das liegt dann am Modus der Karte.

Die Karte kann 2 verschiedene Modi fahren. Ich habe es noch nicht genau verstanden, jedenfalls ist der Voreingestellte nicht richtig nutzbar für den Router.

Für den Router gibt es bei Vodaphone eine neuere Firmware(2.11.05), als bei Linksys selbst.


Von Vodaphone gibt es auch die Firmware 2.11.2 Hd für die Karte.

Und ganz wichtig, das Programm „Switch to Modem Interface“ auf der gleichen Seite, ganz unten. Meine Karte hatte schon die neuste Firmware, weshalb ich das Firmwareupgrade nicht durchgemacht habe.


Das Switchen der Karte

An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich eigentlich Linux Nutzer bin und das switchen dort mit dem Programm usb_modeswitch vergebens versucht hatte. Die Vodaphone software „SwitchToModemInterface.exe“ hingegen, hat sofort funktioniert!

Mehr ist nicht zu sagen - danach: Router aus, Karte rein, einschalten und los!

Im Moment bin ich seit ca 8 Stunden ohne „einfrieren“ online. Vorher ging es maximal 5 Minuten gut.

Mein Speed ist leider nur ca. 1700Kbit/700 für den Download/Upload. Falls jemand Tips hat, wie man es schneller machen kann, nur zu!

Testen kann man das z.b. hier: http://www.umtsspeedtest.de/

Hier ein paar nützliche Links zum Thema:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=112006
http://forums-de.linksysbycisco.com/linksys/board/message?board.id=0&thread.id=1795


Linux und GE301

Ich verwende Kubuntu 9.04. Man sollte wissen, dass ich zuerst versucht hatte die Karte unter Linux zum laufen zu bekommen und das Entscheidende, war dann der Switch des Modus unter Windows mit der Vodaphone Software.

Folgenden Treiber habe ich installiert:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/mini-howto:-hso-1.9-treiber-fuer-umts-geraete/?highlight=x#post-1915864

Ob es nun wirklich noch nötig war, weiss ich gar nicht, aber es geht. Und zwar mit der neusten Version von UmtsMon.

Ehrlich gesagt habe ich schon früher mit UMTS unter Linux experimentiert und nichts hat funktoniert, aber UMTSMon macht es einfach! Bei mir bisher aber leider nur als root.

Also auch hier:

  1. UMTS Karte
  2. Firmwareupgrade
  3. Modus Switchen
  4. DKMS und Treiber installieren
  5. UMTSMon verwenden

Übrigens sind hier die Downloadraten oft etwas höher. Immer unterschiedlich, jedoch konnte ich bis zu 4000 Kbit messen.


Fazit: Der Upgrade auf de GE301 lohnt sich von einer 0700.

Achtung: Es soll GE301 Versionen geben, mit denen das nicht gehen wird, da die Hardware wohl ein wenig anders ist. Bitte selbst mal nach Hinweisen suchen.

Free Blog Hosts

I rounded up a bunch of websites that allow you to create a blog and host it on their website for free of charge. Now you too can have your own blog and brag about it.

But . . . . What Exactly is a blog ? A blog can be anything you want it to be , in the vague definition it is a online journal/diary. Since the past 10 years blogs has given the ability for anyone to express their voice and opinion from politics to what is the best video gaming system out there today.

There were other websites out there to offer free weblogs but I found that they were either not good enough overall. I found 10 best Free Blog services which are best.


My Top10 Blogs


Blogger This is one of the more popular widely used blog hosts. Litterally millions of users !! They are free , offer heavy customization as well as themes. Just google the term “Blogger templates” and you’ll see what I’m talking about. Almost forgot to mention that they have street cred to since they are part of Google!

Xanga - This is another popular online blog host which caters to a younger audience such as high schoolers. It is not as customizable as blogger which may not be such a bad thing if you want to write something quick and easy without worrying about re-arranging this and that.

LiveJournal - This is another great quality blog host that does not charge you a penny. I have personally used it and liked it a lot but it is similar to Xanga that it is not 100% customizable but in my opinion is a notch above Xanga.

Wordpress Wordpress is the the mecca of blogging origins. If you go on their site and look on the bottom, you can see well known media company names that depend upon wordpress like the New York Times or Yahoo. The great thing about wordpress is that it allows you to host and customize virutally anything. Any first time users will really want to create an account with them to get things rolling.

Tumblr Now I have not used Tumblr so I would be lying to say that I have first experience. But from what I have noticed most recently is that a lot of great websites out there use the Tumblr platform for blogging. It also looks to be quite as versatile as Wordpress. Check it out!

Weebly - Next up is a website / blog-host called Weebly. It is not well known but it does look promising as it offers free blog hosting and other tools to support you with.

Blog.com Such an original name , and blunt to the point. I like that , don’t you ? At least it doesn’t sound like a weedwacker compared to the others. This website also follows the suit in offering free webhosting as well as support to help you create your own blog. Setting up an account doesn’t take too long either. So take advantage now !

Thoughts At the eighth spot I listed Thoughts as another blogging hosting provider. I haven’t checked it out too much. This is definatly great for those of you who want something a little less mainstream.

Experience-Projects Here is another provider for a person to startblogging away.

Free-Blog-It Seems to be another promising website to lend bloggers a helping hand.



Various Platforms



Blog.com – Offers free blog hosting with unlimited bandwidth for their free package, more benefits for paid members.

Blog Ladder.com – All blog entries show up on the main ladder as well as inside your own blog.

Blogger.com – A great starting site to get a taste of blogging, very easy to use.

Blogr.com – Allows you to blog, host photos & videos, and podcasts.

BlogSpirit.com – European based blogging site, offers 30-day trial and subscription thereafter, but offers quite a bit of storage.

Blogster.com – Offers free image hosting in addition to free blogs.

BlogYx.com – Blogging site with extras such as chat boxes so you can interact with your readers.

Bloki.com – Lets you build a blog site and even open it up for collaboration.

Bravenet.com – Free blog hosting with RSS feeds and more.

ClearBlogs.com – Free blog hosting and offers templates, friends only posts, IP-Banning and more.

Etribes.com – Based in Europe, allows you to create all sorts of websites including a blog.

Multiply.com – Mixes blogging and social networking, with photo galleries and more.

Netcipia.com – Free blog and wiki for private or public display with 2GB of storage.

Open Diary.com – Offers unlimited storage and posts, low cost subscription rates for advanced features.

ShoutPost.com – A platform for creating blogs with a focus on generating traffic.

SoulCast.com – Have something you want to talk about, but want to say it anonymously? This may be the blogging site for you.

Squarespace.com – Lets you build your blog with numerous themes, also allows you to add other site features.

Terapad.com – Offers blogs as well as features such as an integrated store.

Tooum.com – Fully integrated blog and forum which allows for seamless discussion between the two.

Tumblr.com – A blog platform with a focus on allowing media-rich posts.

Weebly.com – Allows you to create a site and blog, free hosting and change designs on the fly.

Vox.com – Part of the SixApart family of blogging sites, very much geared towards the personal journal types of blogs.

Xanga.com – Part social network, part blogging, all free.


WordPress Powered




Blogetery.com – Offers multiple templates, anti-spam, free sub-domain and more.

BlogRox.com – Runs on WordPress and offers 50MB of free online space.

Blogsome.com – Based out of Ireland, this site uses the WordPress MU platform, large choice of themes.

Edublogs.com – WordPress powered blogging for educators.

WordPress.com – Not only can you install WordPress on your own sites, you can use the same software on their site and save yourself all of the technical work.


Themed Blog Sites



Blogabond.com – A site dedicated to travel blogs with map integration and more.

BlogCheese.com – A video blogging website.

BusyThumbs.com – A blog site specifically for your text messages and camera phone images.

Freevlog – Designed for video blogging and completely free.

Trippert.com – Create and share blogs of your travels.

Ufem.com – Blogging site specifically geared towards women. Offers multiple themes and plugins.

Word Count Journal.com – A new blogging format that is also part challenge. Write one word on the first day, two words on the second day and so on, at the end of the year you’ll have written 66,795 words.

Xanco.com – Another moblogging site for you to share all your mobile communications with friends and family



Danga Software Powered



GreatestJournal.com – Based on the same software as LiveJournal, offers free voice posts, 1GB of photo hosting, and space for up to 2,000 user icons.

InsaneJournal.com – Another site based on the Danga software that runs LiveJournal, offers free and paid accounts, paid benefits are only enhancements.

JorunalFen.net – Runs on the Danga platform, very much directed towards various “fandoms” (i.e.Harry Potter, various Television shows) and is meant for users 18 and older.

LiveJournal.com – One of the most well known of the blogging hosts. Offers multiple account types such as ad-supported and paid. The center of a few controversies recently.